Was tun gegen die hässliche schwarzen Verfärbungen auf Silberbesteck, Silberschmuck oder Ziergegenständen aus Silber? Wir haben die Lösung.
Silber in Kontakt mit Sauerstoff und Schwefelwasserstoff (aus der Luft, indirekt z.B. aus Eiern) bildet relativ rasch das hässliche und als dunkle Verfärbung erkennbare Silbersulfid. Dieses lässt sich auf drei Arten entfernen: entweder durch Polieren, in einem Tauchbad oder elektrochemisch, also durch Rückverwandlung des Silbersulfides in metallisches Silber. Für die Poliermethode gibt es (relativ teure) Silberputztücher. Zur Not tut es allerdings auch Zahnpasta.
Pudol Systempflege verzögert das Wiederanlaufen
Besser ist: Sie nehmen eine Flasche Pudol Systempflege und ein leicht angefeuchtetes weiches Tuch und polieren die oxidierte Schicht vorsichtig und mühelos weg. Die dabei abgetragene Schicht ist dermassen dünn, dass auch eine dünne und billige Beschichtung (z.B. auf Musikinstrumenten) keinen Schaden nimmt. Unser Produkt bietet Ihnen eine weiteren Vorteil: eine spürbar verzögerte Reoxidation des Metalles. Grund dafür ist das mineralische Lösungsmittel – eine Petrolart – in unserem Produkt. Die Tauchbad-Lösung empfehlen wir nicht, denn solche Bäder enthalten meistens stark ätzende Schwefelsäure oder giftigen Thioharnstoff.
Die Heimwerker-Methode: Salz, Alufolie und Wasser
Interessant finde ich aber die elektrochemische Methode: Lösen Sie fünf Esslöffel Salz in einem Liter kochendem Wasser, geben Sie die Alufolie zusammen mit dem angelaufenen Silber in den Kochtopf. Achten Sie darauf, dass das Silber immer im Direktkontakt mit der Alufolie steht. Warten Sie ein paar Minuten.
Das Silbersulfid wird zu metallischem Silber reduziert und die Silberteile glänzen wieder wie neu. Riecht es dabei etwas nach faulen Eiern? Jawohl, denn es wird etwas Schwefelwasserstoff (H2S) in die Luft freigesetzt.
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